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Über anderthalb Jahre Krisenmodus...

 

Unser wichtigstes Anliegen in unserem Verein ist es - neben dem Erhalt unserer bald 20-jährigen Organisation - unseren Mitgliedern eine kulturelle Heimstatt zu geben, wo sie sich kreativ und zusammen mit anderen Menschen entfalten können, und dabei auch für die Gemeinschaft etwas leisten, indem sie Geselligkeiten und Veranstaltungen organisieren oder andere dabei unterstützen.

Darüber hinaus trägt unser Verein nicht nur zur gesellschaftlichen Teilhabe und Gestaltung bei, er bildet in seiner täglichen Praxis und Arbeit, in verschiedensten Projekten und Angeboten die Menschen kulturell, schafft gemeinschaftliche Werte und Struktur. Auf diese Weise leistet unser Verein einiges zur individuellen Entwicklung, besonders für unsere Kinder im Verein, aber auch für alle anderen.

Unser Verein – und so verstehen wir unsere Aufgabe – trägt damit für jeden Einzelnen zur positiven Lebensgestaltung und damit zur Gesundheitsförderung bei.

Man könnte auch sagen, gesellschaftlich stellt das kulturelle Leben, die Kultur, wozu in besonderem Maße Kunst und Sport gehören, das Immunsystem einer Gemeinschaft dar, das ganz besonders gerade dann notwendig ist, wenn Krisen gemeinsam zu überstehen sind.

 

Wir erleben in dieser schon viele Monate andauernden Krise, dass viele Probleme mit Maßnahmen durch die Politik beantwortet werden, über die man streiten kann. Die Richtigkeit oder besser – die Wirksamkeit, um auf geeignete Weise angemessen zu reagieren – steht oftmals in Frage. So auch bei den aktuellen Verordnungen und Beschränkungen, die uns als Verein, der für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Teilhabe aller steht, einen neuerlichen Stresstest abverlangen.

Als Verein, der aus einer Vielzahl von Menschen besteht, die alle unterschiedliche Ansichten haben, möchten und können wir nicht bewerten, welche Maßnahmen der Politik richtig oder falsch sind. Wir möchten allerdings alles in unserer Macht stehende unternehmen, um unseren Mitgliedern das zu sein, was sie in diesen schwierigen Zeiten brauchen: ein Rückzugsort zur Entspannung und Stärkung.

 

Deshalb stellen wir in den Wochen vor Jahresende unser sportliches Programm um und fokussieren uns auf die kulturellen Bildungsaspekte, die besonders der Tanz als Kunstform bietet und rücken trotz verordneter sozialer Distanzierung damit mental besonders zusammen, wenn wir vor Weihnachten weitere gemeinschaftsbildende Akzente setzen. Auf diese Weise möchten wir betonen, dass unsere Vereinsarbeit weder als privater Kontakt oder als „bloßer“ Sport, auch nicht als „nicht systemrelevante“ Kultur zu definieren ist. - Wir bilden über die Kultur Menschen aus – nämlich zu krisenfesten und positiv denkenden sozialen Persönlichkeiten!

 

In diesem Sinne wünschen wir allen Mitgliedern und ihren Familien gemeinsam mit uns eine besinnliche und gute Zeit im Advent!

Euer KuTaWerk-Team

Kultur- und Tanzwerkstatt e.V.

Dresdner Straße 357

01705 Freital

 

Email:   info@kutawerk.de

Wir sind Mitglied im

Anerkannt als Träger der freien Jugendhilfe im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, seit 2008.